Am 4. Februar 2020 fand erneut eine Sitzung des Stadtbezirksbeirates Dresden Plauen statt. Insbesondere das Berufliche Schulzentrum an der Chemnitzer Straße stand im Fokus dieser Sitzung.
Die Sitzung begann mit der Vorlage V-Pl00009/19 zur Förderung des Projektes "Vernetzt, bewegt, belebt - Gemeinsam in Plauen durch 2020". Hier geht es im Grunde um die weitere Finanzierung des Projektes auf der Zwickauer Straße (Zwickmühle). Ich persönlich bin gespannt, wie sich dieses Projekt weiterentwickelt, zumal der Verein einen sehr ambitionierten Veranstaltungsplan für 2020 vorgestellt hat. Der Stadtbezirksbeirat stimmt diesem Fördervorhaben in Höhe von 8.070 Euro einstimmig zu.
Eine aktuelle Übersicht über die geförderten Projekte finden Sie auf der Seite zum Budget Stadtbezirksbeirat Dresden Plauen 2020.
Mit der Vorlage V0165/19 zur Einrichtung einer Fachschule, Fachbereich Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik am Beruflichen Schulzentrum für Dienstleistung und Gestaltung wurde die Sitzung fortgeführt. Im Grunde ist das Anliegen der Vorlage bereits im Titel umrissen. Es soll ein neuer Ausbildungsstrang am BEZ an der Chemnitzer Straße etabliert werden. Das Berufsschulzentrum kämpft im Moment gegen sinkende Schülerzahlen, insbesondere im Ausbildungsberuf der Friseure. Entgegen der Prognose aus dem letzten Schulnetzplan, bleiben die Schülerzahlen nicht konstant, sondern sinken massiv ab. Um diesem Trend gegenzusteuern und weitere Kapazitäten im aktuell stark nachgefragten Sektor der Sozialpädagogik anzubieten ist dieser Schritt, auch aufgrund von Synergieeffekten, durchaus sinnvoll. Die Schulleiterin, Frau Lobeck, schilderte uns sehr ausführlich den Sachverhalt.
Ich persönlich, wie auch die CDU, sehen das Berufsschulzentrum als Teil des Stadtbezirkes. Es gilt, den Standort, langfristig zusichern und mit Perspektive zu entwickeln.
Der Standbezirksrat stimmt der Vorlage einstimmig zu.
Die Fortschreibung des Kleingartenentwicklungskonzeptes wurde dem Gremium mit der Vorlage V0009/19 vorgestellt. Die sehr umfangreiche, auf das gesamte Stadtgebiet fokussierte Vorlage, wurde dem Gremium kurz vorgestellt. Die Veränderungen bzw. geplanten Maßnahmen im Zuständigkeitsgebiet sind marginal und begrenzt auf Maßnahmen zum Hochwasserschutz und Kennzeichnung von Altlastflächen insbesondere im südlichen Bereich (Coschütz, Gittersee). Bei einer Enthaltung und 15 Ja-Stimmen wurde der Vorlage zugestimmt.
Zu guter Letzt wurde der Antrag der SPD Fraktion A0021/19 zur stadtweiten Einführung von Stadtteilmanagern*innen beraten. Ich finde man kann Stadtteile wie die Neustadt und Plauen nicht miteinander vergleichen. Zudem finde ich persönliche eine Personalstelle für Vereinsarbeit im Stadtteil für überzogen, zumal durch eine Neuordnung die Mitarbeiter*innen im Ortsamt etwas entlastet wurden. Die Erfahrung zeigt außerdem, dass sich Vereine und lokale Akteure sehr gut untereinander vernetzen können. Der Antrag wurde bei 7 Ja, 7 Nein bei 2 Enthaltungen abgelehnt.
Frau Dr. Jaekel (Grüne) berichtete abschließend über den Realisierungswettbewerb zum neu geplanten Informatikkomplet Lehmann-Zentrum 2 entlang der Nöthnitzer Straße.